nachlässig

nachlässig

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nach|läs|sig ['na:xlɛsɪç] <Adj.>:
a) ohne die nötige Sorgfalt, nicht gründlich:
eine nachlässige Arbeit; das Personal war sehr nachlässig.
Syn.: flüchtig, lax, liederlich (abwertend), oberflächlich, schlampig (ugs.), schludrig (ugs. abwertend), ungenau.
b) weder Interesse noch Teilnahme, Aufmerksamkeit erkennen lassend; voller Gleichgültigkeit:
eine nachlässige Handbewegung; du gehst mit deinen Sachen zu nachlässig um.
Syn.: unachtsam.

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nach|läs|sig 〈Adj.〉
1. nicht sorgfältig, unordentlich, unachtsam, ungenau
2. unbeteiligt, gleichgültig
● mit einer \nachlässigen Handbewegung; \nachlässig arbeiten; er ist recht \nachlässig gekleidet; er geht mit seinen Sachen sehr \nachlässig um er pflegt, schont sie nicht

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nach|läs|sig <Adj.> [im 15. Jh. nachlessig]:
1.
a) ohne die nötige Sorgfalt, unordentlich:
eine -e Arbeit;
-es Personal;
der Schüler ist sehr n.;
b) nicht in der Art, wie es erwartet wird, den Konventionen entspricht; ohne Rücksicht auf Formen:
-es Benehmen;
n. gekleidet sein.
2. weder Interesse noch [innere] Anteilnahme zeigend; gleichgültig; teilnahmslos:
jmdn. n. grüßen.

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nach|läs|sig <Adj.> [im 15. Jh. nachlessig]: 1. a) ohne die nötige Sorgfalt, unordentlich: eine -e Arbeit; -es Personal; der Schüler ist sehr n.; b) nicht in der Art, wie es erwartet wird, den Konventionen entspricht; ohne Rücksicht auf Formen: -es Benehmen; seine Ausdrucksweise ist sehr n.; n. gekleidet sein. 2. weder Interesse noch [innere] Anteilnahme zeigend; gleichgültig; teilnahmslos: einen Arm zur -en Geste erhoben, stand Naso, der Dichter Roms (Ransmayr, Welt 238); Sie streckte ihm n. ... die Hand dar (R. Walser, Gehülfe 7).

Universal-Lexikon. 2012.

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